Ungereimtheiten, Animositäten und andere Widersprüche.
Manchmal wird uns bei dem Zugriff auf die urbanen Bäume unterstellt, wir wären in unseren Handlungen grundsätzlich zerstörerisch.
Fall 1: Im Wilhelmsburger Inselpark haben wir mehrere zusätzliche Stunden dazu verwendet, eine absterbende große Seitenachse einer Esche zu entfernen und die Schnittstelle wie einen natürlichen Bruch aussehen zu lassen. Das wird mit ökologischen und ästhetischen Argumenten gerechtfertigt; wird allerdings mit vordergründigem Blick nicht gleich evident. Interner Link siehe unten: Natural Fracture Pruning Techniques (Neville Fay)
Fall 2: Über ein Jahr wurde uns die Genehmigung versagt, die benötigt worden wäre, um auf dem Friedhof Niendorf Kronenpflegeschnitte an prächtigen Parkbäumen ausführen zu dürfen. Als Konsequenz mussten Teile des Friedhofs gesperrt werden, da die Bäume in ihrem Zustand nicht verkehrssicher waren. Nun schuf ein Verwaltungsgericht Klarheit und stelle die Proportionalität wieder her: In der Aufforderung -sich vorgerichtlich zu einigen- wird die Frage gestellt: Warum seitens der Behörde den ausgewiesenen Fachleuten kein Vertrauen geschenkt wird?